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Das Prinzip der Tokenisierung steht vor einem neuen Expansionszyklus. Nach einer Phase des Experimentierens hat sich die digitale Repräsentation von Vermögenswerten und Geld inzwischen zu einer zunehmend ausgereiften Technologie entwickelt. Das Jahr 2024 könnte jetzt den Durchbruch für die Token-Ökonomie bringen. „Ein potenter Mix aus neuem Risikokapital, verbesserten regulatorischen Rahmenbedingungen in Europa und technologischen Fortschritten beschleunigt die Tokenisierung von Vermögenswerten und Geld. Diese Dynamik hat das Potential, das traditionelle Wirtschafts- und Finanzsystem grundlegend zu transformieren“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des FERI Cognitive Finance Institute, anlässlich einer neuen Analyse zum Thema „Takeoff der Tokenisierung“.
Das Konzept einer Token-Ökonomie strebe eine hochentwickelte digitale Finanzmarktinfrastruktur an, die Ineffizienzen beim Handel und hohe Transaktionskosten überwinde. Damit sei zugleich ein umfassender Wandel zu mehr Transparenz und Produktivität in allen Wirtschaftssektoren möglich. „Token-basierte Transaktionen von Vermögenswerten oder Geld sind nicht länger abstrakte Experimente, sondern werden in vielen Branchen bereits praktisch eingesetzt. Damit steigt die generelle Akzeptanz dieser Technologie“, sagt Dr. Michael Blaschke, Blockchain-Experte und Verfasser der Analyse. Traditionelle Finanzinstitute sowie Krypto-native Unternehmen hätten das Potential der Technologie erkannt und erfolgreich tokenisierte Finanzprodukte auf Blockchains emittiert. Beim Volumen tokenisierter Vermögenswerte werde eine massive Expansion von 600 Mrd. US-Dollar 2024 auf knapp 11 Bio. US-Dollar im Jahr 2030 erwartet, was einem jährlichen Wachstum von über 60 Prozent entspreche.
2024 werde für die bevorstehende Ära einer Token-Ökonomie, in der Vermögenswerte und Geld gleichermaßen in digitaler Form als Token auf der Blockchain zirkulieren, zum entscheidenden Katalysatorjahr. Die Token-Nachfrage in verschiedenen Branchen, darunter Finanzen, Immobilien, Kunst, Gesundheitswesen, Lieferketten und Logistik, Energie, Bildung, Unterhaltung, Recht und Sport werde deutlich steigen. Für die Tokenisierung von Vermögenswerten gelte dabei eine bestimmte Reihenfolge: zuerst digitale Güter, dann finanzwirtschaftliche Güter und Geld und zuletzt realwirtschaftliche Güter. „Sowohl im traditionellen Finanzsystem als auch in der Blockchain-Szene hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass traditionelle Vermögenswerte nicht gleichzeitig tokenisiert werden. Dieser Prozess verläuft vielmehr sequenziell in Wellen, wobei spezifische Strukturen und Marktgegebenheiten berücksichtigt werden“, erklärt Blaschke.
Für Unternehmer und Investoren sei jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um das Thema strategisch anzugehen. „Die zunehmende Marktdynamik und die erwarteten technologischen Fortschritte bieten sowohl Unternehmen als auch Investoren attraktive Chancen, um vom globalen Trend der Tokenisierung zu profitieren“, sagt Rapp. Durch ein fundiertes Verständnis der zugrundeliegenden Treiber und eine sorgfältige Analyse der Markttrends könnten Investoren von den Vorteilen einer tokenisierten Ökonomie profitieren und ihre Portfolios entsprechend ausrichten.
Die aktuelle Analyse des FERI Cognitive Finance Institute schließt an eine umfassende Studie zum Thema „Blockchain und Tokenisierung“ aus dem Jahr 2021 an. Beide Analysen stehen im Downloadbereich dieser Seite zur Verfügung.
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