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„Vertical Farming“: Technologie zur innovativen Nahrungsmittelproduktion

Bad Homburg, 24.01.2023
von FERI Cognitive Finance Institute
  • Klimawandel und Ressourcenknappheit erzwingen Umbau traditioneller Ernährungssysteme
  • Vertical Farms bieten effiziente technologische Lösungen zur Nahrungsproduktion
  • Verfünffachung des Marktvolumens für Vertical Farm-Konzepte bis 2029 erwartet
  • FERI Cognitive Finance Institute analysiert Zukunftspotential von Vertical Farming

Der Ukraine-Krieg hat schlaglichtartig eine Schwachstelle des globalen Ernährungssystems offengelegt: Die hohe Abhängigkeit von großen landwirtschaftlichen Produktions- und Exportländern sowie deren laufender Lieferfähigkeit. „Um eine wachsende Weltbevölkerung bei verschärften Klimabedingungen und geopolitischen Unwägbarkeiten auch in Zukunft ernähren zu können, muss verstärkt in Technologien investiert werden, die eine ressourcenschonende Nahrungsmittelproduktion ermöglichen. Neuartige Ansätze wie Vertical Farming werden dabei künftig eine wichtige Rolle spielen“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des FERI Cognitive Finance Institute, anlässlich einer neuen Analyse zum Thema Vertical Farming.

Innovative Verfahren zur Nahrungsproduktion

Vertical Farming sei eine spezielle Form der urbanen Landwirtschaft, die in Innenräumen unter kontrollierten Umweltbedingungen ganzjährig eine hochgradig automatisierte Produktion essentieller Nahrungsmittel ermögliche. In Vertical Farming-Systemen seien neben Nutz- und Nahrungspflanzen auch Pilze oder tierische Proteinquellen wie etwa Shrimps integrierbar. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Robotik könne die Aufzucht optimiert werden, wobei Licht, Wasser und andere Ressourcen laufend bedarfsgenau zugeführt würden. Vertical Farming biete eine Vielzahl ökologischer Vorteile und ermögliche zudem eine ressourcenschonende Nahrungsmittelproduktion nahe am Endverbraucher. Besonders attraktiv sei Vertical Farming für Gebiete mit schnellem Bevölkerungswachstum, geringen Anbauflächen, hoher Kaufkraft und starker Urbanisierung, wie derzeit etwa Singapur.

Attraktives Zukunftspotential kontrollierter Nahrungsmittelproduktion

Entscheidend für die Zukunft Vertical Farm-basierter Nahrungsproduktion sei die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Produktionskosten im Vergleich zur traditionellen Landwirtschaft. Steigende Energie- und Transportkosten, wachsende Klimarisiken sowie zunehmende Knappheit guter Agrarflächen seien Faktoren, die Vertical Farming-Konzepte zunehmend attraktiv machten. Vollautomatisch gesteuerte Indoor-Farmen könnten den klassischen Ackerbau zwar nicht ersetzen, aber eine sinnvolle und zukunftsträchtige Ergänzung darstellen. Prognosen zufolge werde sich die Vertical Farming-Industrie in den kommenden Jahren sehr dynamisch entwickeln: Zu erwarten sei eine Verfünffachung des Marktvolumens von 4,16 Mrd. USD im Jahr 2022 auf 20,91 Mrd. USD im Jahr 2029. „Für Vertical Farms wird künftig der Aufbau kritischer Betriebsgrößen entscheidend. Ausgehend von kleinen Unternehmen und Startups sind deshalb verstärkt Konsolidierungen am Markt zu erwarten“, sagt Julia Bahlmann, Autorin der Analyse. „Diese spezielle Dynamik und das enorme Zukunftspotential – auch im Rahmen des übergeordneten Megatrends „Alternative Food“ – eröffnen künftig speziell im Bereich Private Markets attraktive Anlagechancen für strategische Investoren“, erklärt FERI-Vorstand Rapp.

Die Publikation „Vertical Farming – Technologische Innovation zur Umgestaltung des globalen Ernährungssystems“ ist beim FERI Cognitive Finance Institute als „Cognitive Comment“ erschienen und steht im Downloadbereich dieser Seite zur Verfügung.


Über FERI Cognitive Finance Institute

Das FERI Cognitive Finance Institute ist strategisches Forschungszentrum und kreative Denkfabrik der FERI Gruppe, mit klarem Fokus auf innovative Analysen und Methodenentwicklung für langfristige Aspekte von Wirtschafts- und Kapitalmarktforschung. Das Institut nutzt dazu neueste Erkenntnisse aus Bereichen wie Verhaltensökonomie, Komplexitätstheorie und Kognitionswissenschaft.

Hinter dem FERI Cognitive Finance Institute steht ein erfahrenes Team mit interdisziplinärem Hintergrund, langjähriger Forschungspraxis und spezifischen Schwerpunktkenntnissen. Zudem besteht Zugang zu einem hochkarätigen Netzwerk externer Experten aus Wissenschaft und akademischen Think Tanks.

Gegründet wurde das Institut 2016 von Dr. Heinz-Werner Rapp. Rapp hat an der Universität Mannheim Wirtschaftswissenschaften studiert und über psychologisch geprägtes Anlegerverhalten („Behavioral Finance“) promoviert. Er beschäftigt sich seit Jahren mit alternativen Kapitalmarktmodellen und hat maßgebliche Grundlagen der „Cognitive Finance“-Theorie entwickelt.

FERI ist bereits seit 1987 als unabhängiges Investmenthaus tätig, mit den Schwerpunkten Investment Research, Investment Management und Investment Consulting. Der Name FERI steht für „Financial & Economic Research International“.



Ansprechpartner

FERI Cognitive Finance Institute

T +49 (0) 6172 916-3631

info@feri-institut.de

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