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Bad Homburg
Droht westlichen Ländern ein „Selbstmord der Demokratie“? Im wichtigen Wahljahr 2024 glauben nur noch 20 % der US-Bürger daran, dass ihre Regierung das Richtige tut und dringende Probleme lösen kann (vgl. Grafik). Alarmierende 85 % der US-Amerikaner befürworten einen Umbau der US-Demokratie; zwei von drei US-Wählern lehnen das vorherrschende System ab und wünschen sich einen „starken Anführer“.
Doch nicht nur in den USA, auch in Europa steckt die Demokratie in einer ernsten Krise. Das zeigen das Ergebnis der Europawahlen 2024 sowie die jüngsten Wahlen in Ostdeutschland. In Deutschland ist das Vertrauen in politische Institutionen bereits deutlich gesunken: Zwei von drei Bundesbürgern (67 %) bezeichnen die deutsche Gesellschaft als „zerrüttet“; sogar 70 Prozent halten den deutschen Staat für „überfordert“.
In vielen westlichen Ländern zerfällt derzeit die politische Mitte, und radikale Ränder werden gestärkt. Eine gefährliche Entwicklung, die mit scharfen Bruchlinien die Grundsubstanz westlicher Demokratien zerstört.
Insbesondere die Präsidentschaftswahlen in den tief gespaltenen USA – mit einer möglichen Rückkehr des Populisten Donald Trump – signalisieren eindringlich das Risiko eines „Selbstmords der Demokratie“.
Diese globale Entwicklung gefährdet zunehmend individuelle und kollektive Freiheiten – und gewinnt damit verstärkt an Relevanz auch für Wirtschaft und Kapitalmärkte.
Dass westliche Länder - und Demokratien insgesamt – an dieser Entwicklung schweren Schaden nehmen können, betont warnend unsere neueste Analyse.
Mehr Informationen dazu in unserer Studie „Globale Rezession der Freiheit“, die als Kurzversion im Downloadbereich auf dieser Seite zur Verfügung steht.
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