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Der Kalte Krieg der Großmächte strahlt inzwischen immer stärker ins Weltall aus. Denn: Der Weltraum bietet motivierten Akteuren freien Zugang und ermöglicht zugleich eine globale Machtprojektion!
Durch militärische Präsenz im All können gezielt terrestrische Interessen durchgesetzt und globale Dominanz ausgeübt werden. Deshalb ist für Länder wie China und Russland astrale Vorherrschaft strategisches Ziel und Antrieb zugleich – mit weitreichenden Folgen:
Im Fokus steht vor allem die zunehmende Verletzlichkeit orbitaler Infrastruktur, insbesondere komplexer Satellitensysteme. Weitere Treiber hinter dem massiven Rüstungswettlauf im All sind kommerzielle Interessen und Rivalität um Zukunftsmärkte, technologischer Fortschritt, sinkende Kosten der Raumfahrt sowie das Prinzip freier Zugriffsrechte. Denn: Im Weltraum zählt primär das Recht des Stärkeren, zumal sich der Weltraumvertrag von 1967 zunehmend als ungeeignet zur Lösung heutiger Konflikte im All erweist.
Die verstärkte Ausrichtung Chinas und anderer unfreundlicher Akteure auf den Weltraum führt auch auf der Erde zu spürbaren Machtverschiebungen und völlig neuen Bedrohungsszenarien.
Um welche Dimensionen es dabei inzwischen geht, hat das FERI Institut eingehend untersucht. Herunterzuladen ist die Analyse „Space Cold War“: Massive Militarisierung des Weltraums als globales Risiko im Downloadbereich dieser Seite. Ebenfalls lesenswert in diesem Kontext ist das Cognitive Briefing „New Space“: Das Weltall als Wirtschaftsraum der Zukunft.
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