Dezember 2023: Genschere "CRISPR/Cas" ist ein radikaler Gamechanger

Insbesondere in Medizin und Biotechnologie eröffnet CRISPR völlig neue Möglichkeiten, wie die weltweit ersten Marktzulassungen der CRISPR/Cas-basierten Therapie „Casgevy“ in Großbritannien und den USA zeigten.

In Zukunft könnten Erb- und Infektionskrankheiten sowie Krebs mit Hilfe der Genschere gelindert oder gar geheilt werden, die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen gegenüber Trockenheit, Schädlingen und Krankheiten erhöht, der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden reduziert und die Ernteerträge für eine wachsende Weltbevölkerung maximiert werden. 

Allerdings ist auch mit vielfältigen Risikoszenarien zu rechnen, die aus einer missbräuchlichen Anwendung der CRISPR/Cas-Technologie erwachsen können; getrieben etwa durch skrupellose „Rogue States“ (wie Nordkorea, Iran oder Syrien), aber auch durch ambitionierte Forscher oder selbsternannte „Gendesigner“. Risikoszenarien reichen von Bioterrorismus durch Viren und Substanzen, die für bestimmte Personen oder Gruppen gezüchtet werden, über potentiell pandemische Viren, die absichtlich (oder unabsichtlich) freigesetzt werden, bis hin zu CRISPR/Cas-basierten Neurowaffen und Designerorganismen für den militärischen Einsatz.

Die komplexen Zusammenhänge analysiert das FERI Cognitive Finance Institute in einem Cognitive Briefing, das im Downloadbereich dieser Seite zur Verfügung steht.