Der Cognitive Finance Ansatz beschreibt ein neues analytisches und methodisches Konzept zur Erklärung realer Kapitalmärkte.
Erkennen ist mehr als Sehen
„Cognitive Finance“ beschreibt eine neuartige Methodik zum ganzheitlichen Verständnis von Wirtschaft und Kapitalmärkten. Der Begriff basiert auf der klassischen Kognitionstheorie, geht darüber jedoch weit hinaus: Er integriert neueste Erkenntnisse aus Neurowissenschaft und Psychologie und adressiert das Problem limitierter menschlicher Kognitionsfähigkeit.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass menschliche Individuen bei ihrer Fähigkeit zur Informationsgewinnung, Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung systematischen Verzerrungen unterliegen.
„Cognitive Finance“ dient folglich der Analyse, Beschreibung und Erklärung realer Prozesse in Wirtschaft und Kapitalmärkten, unter expliziter Einbeziehung neuronaler Limitationen, kognitiver Defizite und begrenzt rationaler Verhaltensweisen. Dieser Ansatz erweitert und modernisiert entscheidend bisherige Prinzipien von Wirtschafts- und Kapitalmarktforschung.
Lesen Sie hierzu: "Cognitive Finance: Neue Sicht auf Wirtschaft und Finanzmärkte" sowie "Kapitalmärkte sind nicht länger eine abstrakte Black Box".
Von Kapitalmarkttheorie zu Cognitive Finance
„Cognitive Finance“ versteht sich als innovative Methodik zur ganzheitlichen Wirtschafts- und Kapitalmarktforschung. Der Ansatz integriert modernste wissenschaftliche Erkenntnisse und adressiert damit gravierende Erklärungsdefizite der ökonomischen Standardmodelle.
Obwohl die Kritik an tradierten Paradigmen der Wirtschafts- und Kapitalmarkttheorie seit Jahren zunimmt, wurden bislang kaum sinnvolle Alternativen hervorgebracht. Interessante Perspektiven bieten verhaltenswissenschaftlich fundierte Erklärungsmodelle, die eine Vielzahl psychologisch bedingter Besonderheiten berücksichtigen und so eine neue Sicht auf reale Kapitalmärkte ermöglichen. Die Gesamtheit dieser Konzepte ist auch als Verhaltensökonomie („Behavioral Finance“) bekannt. Ansätze der Verhaltensökonomie liefern zwar ein realistischeres Bild, dennoch fehlt ihnen oft ein konsistentes methodisches Gerüst.
„Cognitive Finance“ hat das klare Ziel, die bestehenden Defizite heutiger Wirtschafts- und Kapitalmarktmodelle zu überwinden.
„Cognitive Finance“ geht dazu neue Wege und nimmt Bezug auf Erkenntnisse der Evolutionstheorie, Systemtheorie und Informationsökonomie, gleichzeitig werden Ansätze der Kognitionsforschung und der Neurowissenschaften integriert. Durch vernetzte Analytik und dezidiert interdisziplinäre wissenschaftliche Fundierung schafft „Cognitive Finance“ ein umfassendes Verständnis für komplexe Realität.
Denken in Erkenntnisräumen
Im Fokus von „FERI Cognitive Finance“ stehen alle längerfristigen Tendenzen und systemischen Entwicklungen, aus denen sich ein umfassendes Zukunftsbild ableiten lässt. Zu diesem Zweck nutzt das FERI Cognitive Finance Institute einen multidimensionalen Analyseansatz, der sich auf sechs elementare Kernbereiche („Erkenntnisräume“) konzentriert.
Aus der laufenden Analyse und systematischen Verknüpfung dieser sechs Erkenntnisräume resultiert ein umfassendes, breit vernetztes Zukunftsbild (Big Picture). Das Big Picture und die daraus abgeleiteten Szenarien dienen der Identifikation und dem besseren Verständnis von zukünftigen Trends der globalen Wirtschaft, des Finanzsystems sowie der Kapitalmärkte.
Dieses „Denken in Erkenntnisräumen“ erfordert einen interdisziplinären Forschungsansatz und die Fähigkeit zu ganzheitlicher Analytik, also eine kognitive Methodik.
Ein neues Weltbild interdependenter Systeme
„FERI Cognitive Finance“ ist eine vom FERI Cognitive Finance Institute entwickelte Methodik, mit der relevante Entwicklungen und langfristige Trends analysiert und zu einem ganzheitlichen, vernetzten und dynamischen Zukunftsbild (Big Picture) verdichtet werden.
Der proprietäre „FERI Cognitive Finance“-Ansatz nutzt dafür komplexe Analysen, unter Berücksichtigung von Prinzipien aus Systemtheorie und Neurowissenschaft. Relevante Themen und Fragestellungen werden unter Berücksichtigung multipler Wirkbeziehungen vernetzt, was eine „neuronale“ Analyselogik ermöglicht:
Zentrale Themenfelder („Erkenntnisobjekte“) werden neuronal verknüpft und über multidimensionale Synapsen den sechs Erkenntnisräumen zugeordnet, die wiederum als komplexe interdependente Systeme betrachtet werden.
Im Rahmen dieser neuronalen Systematik werden inhaltliche Interdependenzen, aber auch kritische Verzweigungen und Brüche sowohl innerhalb als auch zwischen den verschiedenen Erkenntnisräumen explizit identifiziert und modelliert. Dies gilt sowohl für bereits existierende Trends als auch für hybride Verlaufspfade oder beginnende „Megatrends“.
Die innovative Cognitive Finance-Methodik ermöglicht so nicht nur eine vorausschauende Wahrnehmung und Einordnung strategischer Entwicklungen, sondern auf Grundlage systemdynamischer Analysekonzepte auch die Ableitung konkreter Umwelt-, Zukunfts- und Risiko-Szenarien.
Mehr erkennen, mehr erreichen
Auf Grundlage der proprietären Cognitive Finance-Methodik analysiert das FERI Institut laufend übergeordnete Trends und globale Entwicklungen von signifikanter Bedeutung:
Ausgehend von einer globalen Themenlandkarte („Mission Map“) und fokussiert auf sechs zentrale Erkenntnisräume werden relevante Entwicklungen kontinuierlich erfasst und deren Wirkungs- und Beziehungsgeflechte mehrdimensional vernetzt.
Diese neuronale Analyselogik ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen maßgeblicher Strömungen, Trends und Szenariotreiber sowie eine Abschätzung potenzieller Rückkopplungen und Abstrahleffekte auch auf andere Bereiche.
„FERI Cognitive Finance“ ermöglicht so ein tieferes Verständnis und ein deutlich schärferes und umfassenderes Bild der relevanten Faktoren, die Wirtschaft, Kapitalmärkte und Gesellschaft antreiben und determinieren.
Das FERI Cognitive Finance Institute verfolgt mit dieser Analytik das Ziel, aufkommende Trends, Trendveränderungen oder Trendbrüche frühzeitig zu identifizieren. Diese Fähigkeit bietet profunde Orientierung in einer immer komplexer werdenden Welt. Grundsätzlich hat das FERI Cognitive Finance Institute dabei einen mittel- bis langfristigen Analysehorizont.
Je nach Fragestellung nutzt das FERI Cognitive Finance Institute ein externes Forschungsnetzwerk mit Experten aus unterschiedlichen Disziplinen. Die daraus resultierenden Analysen und Studien dienen als wertvolle Information und Entscheidungsgrundlage für Unternehmer, Investoren und Vermögensinhaber.
Auch für die interessierte Öffentlichkeit erbringt das FERI Cognitive Finance Institute damit eine wichtige Aufklärungs- und Frühwarnfunktion.
Gründer
Leiter Steering Board
FERI Cognitive Finance Institute
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Bad Homburg